Fidel Castro Díaz-Balart war ein kubanischer Atomphysiker und Politiker, der am 1. September 1949 in Havanna, Kuba, geboren wurde. Er war der älteste Sohn des ehemaligen kubanischen Präsidenten Fidel Castro und seiner ersten Frau Mirta Díaz-Balart.
Castro Díaz-Balart studierte an der Universität Lomonossow in Moskau und erwarb dort einen PhD in Kernphysik. Er wurde später Vizepräsident der kubanischen Akademie der Wissenschaften und arbeitete in verschiedenen wissenschaftlichen Funktionen in Kuba. Er war besonders für seine Arbeit im Bereich der Atomenergie bekannt.
Trotz seiner wissenschaftlichen Karriere hatte Castro Díaz-Balart auch politische Ambitionen. Er war Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und vertrat das Land bei internationalen Konferenzen zu energiepolitischen Themen. Er war auch Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften und Autor von Fachartikeln.
Im Jahr 2018 beging Castro Díaz-Balart Suizid, nachdem er nach Angaben der kubanischen Regierung eine schwere Depression entwickelt hatte. Sein Tod löste landesweit Bestürzung aus, und sein Vater, Fidel Castro, drückte öffentlich seine Trauer aus.
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